Die Start Unterelbe unterstützt gemeinnütziges Engagement in der Region und vergibt dafür 1.000 Euro „STARTHILFE“ an ein Projekt, das sich für die Menschen westlich der Unterelbe einsetzt. Von Dezember 2020 bis Februar 2021 konnten sich interessierte lokale Projekte bzw. Vereine zwischen Hamburg und Cuxhaven bewerben. Mit dem Sponsoring will das Unternehmen gemeinsam mit den Auftraggebern, der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) sowie der Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) kreative Vorschläge fördern und das Leben entlang der Unterelbe noch besser machen.
Ein Herz für die Region – das zeigt auch die aktuelle Mitarbeiter-Kampagne der Start Unterelbe. Quelle Fotos: Regionalverkehre Start Deutschland GmbH; Start Unterelbe
Zahlreiche spannende Bewerbungen erreichten das Team der Start Unterelbe. Die Jury hat sich für das Projekt „Ankerplatz Stade“ entschieden und wird dieses in diesem Jahr mit 1.000 Euro unterstützen. „Regionales Engagement ist für uns eine Herzensangelegenheit. Insbesondere in Zeiten von Corona wollen wir unsere Mitmenschen und ihre großartigen Ideen mehr denn je fördern“, so Lars Kappel, Leiter der Start Unterelbe.
Projekt „Ankerplatz Stade“
Eine Box aus der Krise – Stader Projekt gestaltet mit umgebauten Schiffscontainern den Marktplatz der Zukunft: Projektgründer Mario Handke freut sich über diese lokale Unterstützung und die Zusammenarbeit mit Start Unterelbe.
„In jeder Krise steckt auch immer eine Chance“, davon ist der 34-Jährige überzeugt. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs entwickelte der Lehrer eines Gymnasiums das Community-Projekt „Ankerplatz Stade“ zur Belebung des rund 6000 m² großen Platzes „Am Sande“ in der Stader Innenstadt.
Der Platz „Am Sande“ in Stade
Mithilfe von umgebauten Schiffscontainern – passend zum maritimen Image der Hansestadt – soll ein modernes Dorf der Zukunft mitten im Zentrum entstehen. „Dabei haben wir uns an den sogenannten gesellschaftlichen Megatrends orientiert und uns klare Leitbilder gegeben: klimaneutral, regional & nachhaltig, digital, innovativ & zukunftsfähig, gemeinschaftsstiftend & generationenübergreifend sowie maritim & authentisch soll der Platz künftig sein.“
Dies spiegelt sich auch bei den Nutzungszwecken der Container wider, die sich in fünf Bausteine unterteilen:
Der Clou: Der Ankerplatz wird zum großen Mitmach-Projekt für alle Interessierten. "Unser großes Vorbild für tolle Gemeinschaftserlebnisse sind dörfliche Strukturen. Wenn dort ein neues Dorfgemeinschaftshaus gebaut wird, ist meist das gesamte Dorf auf den Beinen - von der brötchenschmierenden Großmutter bis hin zum örtlichen Maurer oder Elektriker. Diesen Zusammenhalt wollen wir in die Stadt übertragen", so der gebürtige Stader.
Dabei handelt die Initiative nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe: "Wir versuchen einen Großteil der Rohcontainer aus Haushalts-, Förder- und Spendenmitteln zu finanzieren und schaffen so die Grundlage zum Anpacken. Den Ausbau und Betrieb übernehmen dann lokale Vereine, Verbände, Initiativen und vor allem auch Unternehmen aus der Region. So entstehen so genannte Mikro-Engagements, die für die Initiatoren die moderne Form des Ehrenamts darstellen. Zudem kann das Projekt flexibel und modular Schritt für Schritt organisch wachsen.
Erste Design Ideen
Die STARTHILFE kommt genau zur richtigen Zeit: Alle Vorbereitungen zur Gründung sind getroffen und die Kooperationspartner sind gemeinsam start*klar.